Das Projekt

Detmold ist eine Mittelstadt in der Region Ostwestfalen-Lippe in Nordrhein-Westfalen mit ungefähr 75.000 Einwohnern. Ausgelöst durch eine deutliche Zuspitzung der Klimakrise sowie einer schnelleren Unabhängigkeit von fossilen Energien möchte Detmold die Energiewende im Wärmesektor vorantreiben. Mit rund einem Drittel an den gesamten CO2-Emissionen in Europa bietet der Wärmesektor erhebliches Potential zur Verbesserung des Klimas. Unabhängig von möglichen Transformationspfaden zur Wärmewende wirken sich die Lösungen in den bestehenden Infrastrukturen der Versorgung aus. Aufgrund der gleichzeitigen Mehrbelastung aus dem Mobilitätssektor sowie der Forderung nach dem Ausbau regenerativer Erzeugung kommt dem Stromnetz regional in den Spannungsebenen Nieder- und Mittelspannung eine besondere Bedeutung zu.

Das Ziel

Das Stromnetz der Stadtwerke Detmold GmbH ist langfristig so auszulegen, dass es den steigenden Strombedarf (Arbeit und Leistung) durch Elektromobilität und Wärmepumpen bewältigen kann. Die nicht mit zentraler Fernwärme versorgten Ortsteile sind hierbei besonders zu berücksichtigen.

Das Ergebnis

SW Detmold erhalten in Zusammenarbeit mit CASD eine Analyse der Auswirkungen von EMOB, Wärmewende und PV-Anlagen auf ihr Stromnetz. Hierzu werden das Wärmekonzept und das EMOB Konzept verwendet und die Ergebnisse werden auf ONS Ebene aggregiert und verrechnet. Zusätzlich werden PV-Szenarien erzeugt, welche den Ausbau der PV-Anlagen in Detmold widerspiegeln. Die Ergebnisse werden auf ONS-Ebene als Ergebnisse für Dritte zur Netzberechnung bereitgestellt. Als Ergänzung zum MVP werden die Daten anschließend im digipad bereitgestellt. Es wird eine kombinierte Betrachtung der Auswirkungen von PV, Wärmewende und Elektromobilität auf das Stromnetz durchgeführt.

Ihr Ansprechpartner

Sebastian Wimmer
Business Owner Heat
sebastian.wimmer@digikoo.de